Eigentlich gibt es keine minimale Solarmodulleistung, da diese praktisch sehr stark abhängig von der Sonne ist. Wichtig ist, dass nicht mehr Strom ohne Sonne verbraucht wird als geladen werden kann. (Beispielsweise werden auf Amazon kleine 7,5 Watt Solarmodule mit Stecker für den Zigarettenanzünder verkauft um die Ladung bei PKW-Fahrzeugen beim langen Stehen zu erhalten. Bei Fahrzeugen mit hohem Standby-Strom, wie Porsche oder Mercedes funktionieren diese jedoch im Winter oft nicht ausreichend, da das stehende Fahrzeug mehr verbraucht als bei wenig Sonne nachgeladen werden kann, so das nach einem Monat Standzeit die Batterie dennoch leer sein kann.) Bei größeren Wohnmobilen werden auch oft serienmäßig 40-100 Watt Solarmodule verbaut, auch diese sorgen im Winter nur dafür, dass das Fahrzeug mit seinem hohen Standby-Strom nicht die Batterien leer zieht.

Wenn man von 6 Stunden nutzbaren Sonnenschein pro Tag ausgeht, kann eine 100 AH Batterie mit 1200 Wattstunden Speicherkapazität durch 6 Stunden Laden teilen und erhält 200 Watt benötigte Solarmodulleistung. 

1200Wh : 6 h = 200 W

Sofern die günstigen Blei-Säurebatterien genutzt werden ist die Minimalsolarladeleistung wichtig, da diese nach Nutzung wieder voll aufgeladen werden müssen, da sie sonst sulfatieren und dauerhaft beschädigt werden. (LiFePo4 Batterien können Monatelang mit wenig Restenergie betrieben und gelagert werden ohne dass sie dauerhaft an nutzbarer Leistung verlieren.)

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