ecoflow delta 2 mit Solaranschluss

Die Ecoflow Delta 2 ist bisher nur vorgestellt, aber noch nicht lieferbar, dennoch erreichen uns die ersten Anfragen welche Solarmodule geeignet sind. Während die Li-Ionen Akku basierten Ecoflow Delta Mini und Delta mit 300 – bzw. 400 Watt Solar geladen werden konnten, können an die neue Ecoflow Delta 2 bis zu 500 Watt Solarmodulleistung angeschlossen werden. (Technisch interessant ist, dass Ecoflow für die Eingangsspannung nur noch 11 – 60 Volt, statt der bisherigen maximalen 65 Volt bei der Delta 2 angibt.)

Nun zur eigentlichen Frage:

Welche Solarmodule sind für die Ecoflow Delta 2 am Besten geeignet?

Ecoflow liefert bietet für die eigenen Powerstationen wie gewohnt eigene flexible Solarmodule an. Diese haben den Vorteil, dass Sie sehr leicht sind und für den mobilen Einsatz optimal geeignet sind. Der Nachteil ist, dass der Nylonstoff, nicht dauerhaft wetterfest ist und bei dauerhaften Einsatz draußen bei Wind, Regen verschmutzt und verwittert. Auch ist an sehr warmen Tagen die Leistung der flexiblen Solarmodule geringer als bei starren Solarmodulen, da die Wärme nicht so gut abgeführt werden kann.

Da die Ecoflow Delta 2 aber nun mit einem LiFePo4 Akku mit 3000 Zyklen, statt den vorher verbauten (brennbaren, kurzlebigeren) Li-Ionen Akkus mit 800 Zyklen ausgestattet ist, kann sie auch ohne größere Bedenken unbeaufsichtigt dauerhaft geladen werden. (Anmerkung: Es handelt sich dennoch um ein elektrisches Gerät mit hoher Leistung was Fehlfunktionen aufweisen kann. Bei einem Defekt am Akku, können LiFePo4 Akkus jedoch nicht explosionsartig verbrennen (siehe Li-Ionen E-bike Akku Videos auf Youtube) sondern blasen in der Regel nur Rauch ab so, dass das Gerät leichter zu löschen ist)

Somit macht es Sinn entweder klassische starre Solarmodule aus dem Baumarkt selbst fest zu installieren (Windfeste Halterung ist Wichtig), oder einen starren Solarkoffer zu verwenden, der mit seiner Glas und Aluminiumoberfläche abwaschbar ist und dauerhaft draußen stehen kann um die Ecoflow Delta dauerhaft zu Laden und quasi auch zum Strom sparen oder als Notstromvorsorge immer voll vorzuhalten. Insbesondere wenn der optionale Erweiterungsakku verwendet wird um die Kapazität zu verdoppeln ist die Ecoflow Delta 2 mit ihren dann 2000 WH geeignet für einige Zeit die Stromversorgung zu übernehmen.

Hier eignen sich z.B. 2 starre 200 Watt Solarkoffer , welche mit einem Y-Kabel parallel geschaltet werden können und so mit 400 Watt Leistung bei 42 Volt Arbeitsspannung aufwarten.

Solarkoffer 200 Watt starr

Im Frühjahr und Herbstbetrieb können auch 3 Koffer mit 600 Watt parallel geschaltet werden um trotz geringer Sonnenausbeute eine gute Leistung zu erzielen. (Wir hatten uns überlegt für die Ecoflow Delta 250 Watt starre Solarkoffer zu produzieren uns aber dann dagegen entschieden, da das höhere Gewicht und Abmaße die Koffer zu unhandlich für den mobilen Einsatz machen. )

8 Meinungen zu “Solarmodul für Ecoflow Delta 2

  1. Steindor sagt:

    Hallo
    Was für Panelle/Solarmodul brauche ich für eine Montage auf dem Garagendach um 1x 2000 kW Speicher zu laden, und einmal für zweite Garage mit 1500 KW
    Kann ich das bei euch bestellen
    Danke für Antwort
    Mit freundlichen Grüßen
    Steindor

    • Seb sagt:

      Hallo,

      der Laderegler der Delta 2 kann nur maximal 500 Watt verarbeiten. Wichtig ist das Deine Module die Maximale Voltzahl von 60 Volt nicht überschreiten. Du kannst also klassische günstige Hausmodule nutzen, musst diese aber parallel schalten, da diese allein schon 40 Volt haben.

      Wenn Du möchtest, dass auch im Winter, schlechten Wetter ein wenig geladen wird könntest Du Dir z.B. 2*400 Watt Module auf das Dach montieren. Für den Sommer wäre das eigentlich zu viel, da auch bei bestem Wetter nicht mit mehr als 500 Watt geladen werden. Aber in Deutschland ist das Wetter meist schlechter.

      Wichtig ist, dass Du auf dem Dach die Module gegen Wind sicherst. Module sind große schwere Segel und bergen eine große Gefahr bei Sturm, wenn sie wegfliegen.

      Du könntest große Hausmodule bei uns bestellen, aber wir raten davon ab, da die Transportkosten sehr hoch sind.
      Wir empfehlen unseren Kunden Hausmodule einfach beim regionalen Haussolaranbieter abzuholen.
      sonnige Grüße

  2. stockfischhook sagt:

    Hallo zusammen, ich besitze ein Modul Mono S3 von Solarfabrik. Dieses hat 375Watt Nennleistung, max. Spannung von 34,10 V und eine Leerlaufspannung 41,89 V.
    Kann dieses an die Delta2 direkt angeschlossen werden (Laderegler hat ja die Delta). Modul ist auf westl. ausgerichtetetem Schräglage mit ca. 25° DN.
    Lieben Dank für Ihre Antwort

  3. Hagen sagt:

    Servus – zuerst mal: Hut ab, guter blog und support, lese schon eine ganze Weile hier mit.
    Ich habe eine ecoflow delta 2, und lade die mit einem faltbaren 200er DOKIO Modul. Bin aber mit der Schwachlichtleistung nicht wirklich zufrieden, sobald unter 20W anliegen, steigt die eco aus. Liegt das an der zu geringen Ausgangsspannung des Moduls? Kann man dem entgegenwirken, indem man noch ein 50iger Modul in REIHE dazu schaltet? Es gibt ja 50iger mit 12V Ausgang, das sollte doch funktionieren, solange man unter 60V bleibt? Ist die Spannung oder die Stromstärke bei der eco entscheidend, wann sie anfängt zu laden?

    Gruss

    Hagen

    • Seb sagt:

      Servus Hagen,
      vielen Dank fürs positive Feedback.
      Um die 20 Watt ist ungefähr das was die Ecoflow standby verbraucht um MPPT-Regelversuche zu unternehmen – also ihr Eigenverbrauch.
      Wenn Deine darunter abschaltet hast Du schon das UPdate. Wenn sie nämlich nicht abschaltet, entleert sie sich selbst weil sie mehr Strom verbraucht als sie aus den Modulen gewinnen kann.
      Es macht keinen Sinn ein 50 Watt Modul in Reihe zu schalten – da Du damit die Gesamtsystemleistung auf maximal 50 Watt begrenzen würdest. Bei Deiner Kombination würde eventuell sogar das 50 Watt Modul vom 200 Watt Modul verheizt werden.

      Was Du jedoch machen kannst ist ein möglichst gleichwertige 200 Watt Solar Modul mit einem Y-Kabel parallel zu schalten. Dann hast Du die doppelte Leistung, bei gleichbleibender Spannung und holst auch bei wenig Licht doppelt so viel raus.

      Bei wenig Sonne fliest wenig Strom, deswegen bricht die Leerlaufspannung bei Regelversuchen des MPPT Reglers dann ein und der Regler bekommt keine stabile Ladekurve hin.

  4. Holger sagt:

    Hi,
    habe die EcoFlow Delta 2 Max mit 2.000 W und die steht bei mir im Auto.

    Möchte jetzt auf dem Dachzelt (Alu-Cab 3-R) Solarmodule festschrauben. Welche Module empfehlt Ihr? 400 W sollte doch möglich sein?

    Gerne lese ich von Euch. Die Module sollten Off-road-tauglich sein 🙂

    Danke

    Holger

    • Seb sagt:

      Hallo Holger,

      also prinzipiell empfehlen wir am liebsten die starren Glasmodule, da diese eine wesentlich höhere Lebensdauer haben als die flexiblen Module oder die leichtern mit Kunststoff Oberfläche. So lange keine Steine direkt auf das Modul treffen sollten keine Schäden entstehen.

      Je kleiner die Module sind, desto weniger schwingen sie, weniger Haarrisse entstehen und je länger liefern sie viel Leistung.
      Kleinere Module haben jedoch den Nachteil, dass durch die Alurahmen, Solarfläche verloren geht.

      Theoretisch kann man auch große Hausmodule verbauen für maximale Solarfläche. Allerdings schwingen, vibrieren diese stärker so das die Lebensdauer sich verkürzt insbesondere im Offroad Einsatz und ein Steinschaden führt ggf. zum Totalausfall. Dafür sind sie im Verhältnis zur Solarleistung besonders günstig.

      Mehrere kleinere Module haben den Vorteil, dass bei einem Schaden unterwegs an einem Modul umgeklemmt werden kann und die verbleibenden Module noch immer Leistung liefern können.
      Sonnige Grüße

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