- Solarmodule beeinflussen die Aerodynamik des Fahrzeugs. Neben zusätzlichen Windgeräuschen, wirken auch zusätzliche Kräfte an der Dachreling bzw. Dachhalterung. Eine sorgsame Montage und regelmäßige Kontrolle ist unabdingbar (dies wird vom TÜV meist nicht geprüft, da Zubehör, Ladung). Je nach Bauform des Fahrzeuges kann auch der Benzinverbrauch steigen. Überhänge der Solarmodule in Fahrtrichtung sollten unbedingt vermieden werden. Um die Aerodynamik zu verbessern, Windgeräusche zu vermindern, den Benzinverbrauch sowie Krafteinwirkung auf das Solarmodul zu vermindern ist es oft sinnvoll Windabweiser zu montieren.
- Ein Solarsystem verändert die Aufbauhöhe und das Gewicht des Fahrzeuges.
Insbesondere bei der Verwendung von günstigen Bleibatterien kann das Fahrzeuggewicht erheblich steigen, was die Kurvenlage und das Bremsverhalten beeinflusst. Die Batterien sollten immer möglichst niedrig am Fahrzeug montiert werden. Oft empfiehlt sich eine Montage außerhalb des Innenraums z.B. am Unterboden. Dabei ist die gleichmäßige Gewichtsverteilung der Batterien, Schmutzschutz, Isolierung im Winter, Abstand von Auspuffrohren, Kühlung und Ausgasung zu beachten.
3. Ein Solarsystem führt immer (viel) Strom (Ampere) sollte deswegen abgesichert und alle stromführenden Kontaktflächen gut isoliert werden. So das auch bei einem Unfall ein Kurzschluss vermieden wird. Es empfiehlt sich insbesondere bei leistungsfähigen LiFePo4 Batteriesystemen eine Hochstrom-Schraubensicherung direkt am Batteriekontakt zu verbauen. Auch sollten gut isolierte hochwertige dicke Kabel, welche vor Feuchtigkeit geschützt sind, verwendet werden, da Kabel über die Jahre oxidieren können steigt der Widerstand und das Kabel verwandelt sich unbemerkt in einen Feuer auslösenden Heizdraht. Wichtig ist auch an möglichen Scheuerstellen das Kabel zu verstärken und zu befestigen. Auf dem Dach verbaute Kabel müssen in jedem Fall über eine UV-Beständige Isolierung verfügen.